„Statt behinderte Kinder ‚abzuschaffen‘, würde ich gern unsere behindertenfeindliche Gesellschaft abschaffen.“

Dieser Text ist Teil 121 von 140 der Serie Die Feministische Bibliothek

Ein Kind wird geboren und benötigt mehr Aufmerksamkeit als die meisten Kinder, eine intensive Betreuung und spezielle Hilfsmittel zum Leben, ja, Überleben. Und damit nicht genug: Die Ärzt_innen, die Therapeut_innen und auch engste Familienmitglieder runzeln die Stirn, ignorieren permanent persönliche Grenzen und sagen: "Ich könnte das ja nicht." Die Rede ist von Greta, einem mehrfachbehindertem kleinen Mädchen, dass... Weiterlesen →

es ist #nichtmeingesetz – und deins ganz sicher auch nicht

Mit #nichtmeinGesetz grummelt ein Geist durch Deutschlands sozialaktivistische Szene. Kaum war der Entwurf des neuen Teilhabegesetzes veröffentlicht, erhob sich der Protest und entwickelte sich langsam zu einer lauten Aktion. Einige sich selbstvertretende behinderte Menschen, ketteten sich im Zuge dessen symbolisch nahe der Grundgesetztafeln am Bundestag. Aufsehen erregendes Agieren von behinderten Menschen – geil. Der vorgestellte Gesetzesentwurf hat so viele Mängel und kurz... Weiterlesen →

Geschickt(er) gendern, Intersex-Aktivismus und UNICORNS IN TECH

Dieser Text ist Teil 314 von 395 der Serie Kurz notiert

Deutschsprachige Beiträge Hilfe benötigt der Wagenburg Kanal e.V. (Mo K.) in Berlin. Seit zwei Jahren kämpft die Berliner Immobiliengesellschaft, eine Firma die städtisches Eigentum verwaltet und verkauft, gegen den Kanal und versucht sie zu zwingen einen Vertrag mit einer rassistischen Klausel zu unterschreiben, der es Geflüchteten, Rrom_nja und Menschen ohne gültigen Aufenthaltstitel oder Residenzpflicht untersagt... Weiterlesen →

Behindertenpolitik in Deutschland: Eine Liste des Versagens

Heiko Kunert, geboren 1976, ist Geschäftsführer des Blinden- und Sehbehindertenvereins Hamburg, freier Journalist und Blogger. Er schreibt u.A. über Themen wie Inklusion, Barrierefreiheit und seinen Alltag als blinder Mensch. Er ist außerdem fleißiger Twitterer. Mit freundlicher Genehmigung dürfen wir seinen Text "Behindertenpolitik in Deutschland: Eine Liste des Versagens" noch einmal bei uns veröffentlichen.  Die Behindertenpolitik... Weiterlesen →

mein mutiges Inklusionsprojekt

Eine meiner letzten Vortragsfolien hatte den Titel “ewige_r Abweichler_in oder Erklärbär_in?” und während ich mich auf den Vortrag vorbereitete, dachte ich darüber nach wie traurig es ist, dass mir tatsächlich keine dritte Option eingefallen war. Weil die dritte Option an der Stelle “der normale Mensch” gewesen wäre und das eine kackscheißige Option gewesen wäre. Normativ.... Weiterlesen →

„vital signs“ – „Lebenszeichen“

Dieser Text ist Teil 24 von 57 der Serie Die Feministische Videothek

Bereits 1995 gab es den Film "vital signs" ("Lebenszeichen"), von David Mitchell & Sharon Snyder (deutsche Untertitel von Rebecca Maskos) , der sich mit der us-amerikanischen (weißen) Krüppelbewegung befasst und einen Diskurs nachzeichnet, der so lebendig und laut ist, wie er zu unterdrücken versucht wird. Es sprechen bekannte Aktivist_innen wie Cheryl Marie Wade, Mary Duffy... Weiterlesen →

„Für mich bist du nicht behindert“

Da gibt es einen Menschen, dessen Fußspitzen in meinem Leben sind. Der meint es gut, wenn er sagt: “Für mich bist du nicht behindert. Ich behandle dich wie alle anderen.”. Der denkt, das sei Inklusion und schließlich sei genau das ja das, was alle™ immer™ wollen. Ich frage mich, was "anders behandelt werden" ist und,... Weiterlesen →

Lebenswert behindert sein

Monica Lierhaus sagte in einem Interview, dass sie heute verschiedene Entscheidungen anders treffen würde, als vor ein paar Jahren noch. Wäre Frau Lierhaus nicht behindert, würde diese Aussage angehört und wieder vergessen. Als Person aber, der eine Operation das Weiterleben ermöglichte und als Person, die in der Folge behindert ist, hat sie diese Entscheidung gefälligst... Weiterlesen →

Teilhabe für wirklich alle Behinderten?

Die Petion zum Recht auf Sparen für Menschen mit Behinderungen macht ihre Runde und alle so: “Yeaaaaa!” Nur nicht die Menschen mit Behinderungen, die im Hartz 4 System sind, weil sie als mehr oder weniger rehabilitierbar und/oder mehr oder weniger arbeitsfähig eingestuft wurden. Unter Hartz 4 kann ebenfalls nicht gespart werden. Rausarbeiten ist die Devise.... Weiterlesen →

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