Selbstbestimmtes Sterben und wahre Superheldinnen – kurz verlinkt

Deutschsprachige Links

Neuerscheinung beim Unrast Verlag: Der Sammelband care | sex | net | work. Feministische Kämpfe und Kritiken der Gegenwart „sammelt feministische Positionen und Kritiken an den gegenwärtigen Verhältnissen und analysiert aktuelle feministische Kämpfe“.

Tove Tovesson schreibt beim Missy Magazine über selbstbestimmtes Sterben und Beihilfe zur Selbsttötung, über legale Grauzonen, Euthanisie-Diskurse, Kapitalismus und darüber dass viele Vorwände dennoch schlechte Vorwände sind.

ROLLINGPLANET erläutert, warum das neue Pflegegesetz deutlich Menschen mit Behinderungen benachteiligt.

Der Verband alleinerziehender Mütter und Väter e.V. (VAMV) begrüßt die Einigung zwischen Bund und Ländern, den Unterhaltsvorschuss bis zum 18. Lebensjahr des Kindes zu verlängern und die begrenzte Bezugsdauer von 72 Monaten aufzuheben. Gleichzeitig fordert der Verband weiterhin einen Ausbau des Vorschusses. (PDF)

Das Gunda-Werner-Institut sucht eine studentische Teilzeitkraft in Berlin.

Englischsprachige Links

Asam Ahmad schreibt zu Call-Out Culture und gibt einige Denkanstöße mit: Wie wollen wir in aktivistischen Kontexten kritisieren? Welchen Stellenwert haben Call Outs? Ahmad stellt fest: „Call-out culture can end up mirroring what the prison industrial complex teaches us about crime and punishment: to banish and dispose of individuals rather than to engage with them as people with complicated stories and histories.“

Die neuste Marvel Superheldin ist eine syrische Mutter. Die Geschichten beruhen auf den Tagebucheinträgen einer syrischen Frau, die über das tägliche (Über)Leben in einer besetzten Stadt berichtet. Der Comic ist online frei zugänglich.

Die Nobelpreise für 2016 wurden verliehen und kein einziger ging an eine Frau. JR Thorpe schreibt bei Bustle darüber, warum das natürlich ziemlicher Mist ist.

„After Transitioning, No One Calls Me Fat Anymore“, Liam Lowery schreibt über Körpernormen und Gender bei Buzzfeed.

Termine in Berlin, Frankfurt/Main, Marburg, Wien

22. Oktober in Marburg: Cheer Queer_die queer-alternative Partyreihe* mit Msoke (fb-Event).

23. Oktober in Wien: Im Volkstheater findet die Veranstaltung „What´s up, Feminismus?“ statt. Es liest Stefanie Sargnagel, anschließend diskutieren Hanna Herbst, Dudu Küçükgöl und Eva Geber.

29. und 30. Oktober in Berlin: trans* Empowerment Wochenende von LesMigraS (fb-Event).

30. Oktober in Frankfurt/Main: Thementag „Komponistinnen-Welten“ vom Archiv Frau und Musik.

18. bis 20. November in Berlin: Das TransFormations – Trans Film Festival BerlinSpenden sind mehr als erwünscht!

25.-26. November in Berlin: Kostenloser Programmier-Workshop (Clojure) für FLTI, insbesondere Personen, die bisher wenige oder gar keine Erfahrungen haben.

Zur Mitte der Woche versammeln wir hier regelmäßig Links zu wichtigen Analysen, Berichten und interessanten Veranstaltungen. Was habt ihr in der letzten Woche gelesen/ geschrieben? Welcher Text hätte mehr Aufmerksamkeit verdient? Und was für feministische Workshops, Lesungen oder Vorträge stehen in den nächsten Wochen an?

2 Kommentare zu „Selbstbestimmtes Sterben und wahre Superheldinnen – kurz verlinkt

  1. Hallo,

    vielen Dank immer wieder für eure interessanten Linksammlungen!

    Hier ein kurzer Hinweis:
    Im Jahr 2013 fertigte ich den Dokumentarfilm „Dreams & Pieces“ (https://www.youtube.com/watch?v=RLMA5twbK8A) an, welcher sich mit der Frage nach dem Zusammenhang zwischen dem Amerikanischen Traum und rassistischer Diskriminierung auseinandersetzt.

    Aufgrund der anstehenden Wahlen und den immer mehr werdenden Berichten zu rassistisch motivierter Gewalt in den USA habe ich ihn nochmals in eine kürzere Version gebracht und erneut online gestellt.

    Vielleicht interessiert das ja die eine oder andere Leser*in von euch.

    Viele Grüße!

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