Selbermach-Sonntag (7.7.13)

selber Während manche schon im wohlverdienten Sommerurlaub sind, warten andere immer noch voller Zuversicht darauf, dass dieser berühmt-berüchtigte Sommer endlich mal beginnt. Womit habt ihr die vergangene Woche verbracht – worauf habt ihr (vergebens oder mit Erfolg) gewartet, worüber gebloggt, wo interveniert, protestiert oder jubiliert? Der Kommentarthread gehört auch heute wieder euch.

13 Kommentare zu „Selbermach-Sonntag (7.7.13)

  1. Schwarzer, Boxer, deutscher Meister: Charly Graf wird 1951 in einem sozialen Brennpunkt in Mannheim als unehelicher Sohn einer Arbeiterin und eines US-Soldaten geboren. Rückblickend bezeichnet er sein Leben, das im Gefängnis eine prägende Wendung nahm, als ewigen Kampf gegen rassistische Vorurteile. Kann man sich in der Arte Mediathek noch anschauen:
    http://www.arte.tv/guide/de/048740-000/ein-deutscher-boxer

  2. Noch 4 Wochen, dann startet das 2. togetherfest in Düsseldorf. Das togetherfest ist ein gesamtemanzipatorischer Festigress (Festival und Kongress); thematische Schwerpunkte werden Queer/Feminismus, Gendertheorie, Antisexismus, Antihomophobie, Antitransphobie und Intersektionalität sein. Vom 2. bis 4. August, das Programm und weitere Infos findet ihr unter: http://togetherfest.de/

  3. Mittwoch startet die Frauen-EM. Bei der letzten Frauen-WM wurden (wie es bei der Männer-WM üblich ist) alle Spiele auf Ard und Zdf übertragen. Bei dieser Frauen-EM werden wieder nur die Spiele der deutschen Frauen übertragen. Die anderen Spiele sind zwar auch im Free-TV zugänglich, aber halt „nur“ auf Eurosport.
    Außerdem auf zdf.de gelesen: http://www.zdfsport.de/Fans-stellen-DFB-Armutszeugnis-aus-28679600.html
    Auf der einen Seite ist dieser Bericht über den großen Unterschied der Prämien zu lesen, auf der anderen Seite werden aber auch nicht alle Spiele übertragen.

  4. @ Christiane G.

    Im großen und ganzen stimme ich dem artikel zu, aber, z.B. das thema sexwitze… die qualtität der witze, die männer und frauen betreffen ist schon unterschiedlich, zumindest die witze, denen ich begegne. Frauen werden nicht durch anspielung auf ihre sexualität gedemütigt, sondern ihre sexualtät tritt degradiert in den witzen auf (ich weiß ja nicht, was an witzen, die Frauen als dienendes Loch darstellen oder als grottenblöd [in den witzen selbst werden Frauen, die Sex toll finden und viel haben als doof dargestellt oder viel Sex als weiteres Zeichen ihrer Dummheit] wie in den Blondinenwitzen, empowernd sein soll). Außerdem, die menge machts auch. Das beschriebene Experiment in dem Artikel mit dem sexy maxy man, das ist ein Vorkommnis, das beweist nur, dass ein Vorkommnis an sich nicht schlimm ist. Männer (der einfachheit halber was in der breiten Öffentlichkeit als Mann gilt) hab ich auch schon im Angesicht von wiederholten Sprüchen, Anspielungen und dergleichen (und auch bei sexy womanizing guys in fernsehserien, obwohl die auch nichts mit ihnen zu tun haben und ihr status als sexobjekt sich nicht gleich auf sie überträgt) Beschwerden absondern hören. Und da kommt keiner mit das liegt an der sozialisierung von männern als arme schwache geschöpfe, was ihre beschwerden unhintergehbar macht und sozusagen ein beschwerdeprivileg schafft.
    Role model kann auch ein Mann sein? Klar, als kleines Kind wollte ich Motoradrennfahrerin werden, da gibts nur männliche role models und ich hatte kein problem damit, bis dir dann natürlich irgendwann der grund dafür erklärt wird: Du bist ein Mädchen, du bist viel zu schwach. blablabla, und diese „erklärungen“ sind es, die weibl. role models erforderlich machen.

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