Selbermach-Sonntag (26.02.2012)

Sepiabild eines kleinen Mädchens beim Spielen Und schon ist wieder Sonntag. Und wie jede Woche fragen wir euch an dieser Stelle: Was haben wir in den letzten Tagen verpasst, was ist euch aufgefallen, das wir übersehen haben? Schreibt es in die Kommentare!

Einen schönen Sonntag euch allen.

29 Kommentare zu „Selbermach-Sonntag (26.02.2012)

  1. wir, eine dissertantinnengruppe mit dem namen „fernetzt“, haben eine dissertant_innentagung von mo, 27., bis mi, 29.2., in wien organisiert mit dem titel: un/diszipliniert? methoden, theorien und positionen der frauen- und geschlechtergeschichte.
    neben einem spannenden programm wird am montag barbara duden sprechen.

    programm und infos unter: http://www.univie.ac.at/fernetzt/?page_id=298

  2. Ich bin auf einen Kommentar zu einem US-Gesetzentwurf gestoßen, der vorschreibt, dass Frauen die eine Abtreibung wollen sich zuerst einer Ultraschalluntersuchung unterziehen müssen. In diesem Kommentar wird diese erzwungene Ultraschalluntersuchung als Vergewaltigung bezeichnet und ich bin mir irgendwie unsicher ob das wirklich zutreffend/sinnvoll/hilfreich ist oder ob dieser Diskurs nicht eher Vergewaltigungen trivialisiert? Darum würde mich interessieren: wie seht ihr das?

    Der Link: http://www.rhrealitycheck.org/article/2012/02/19/ultrasounds-modern-day-version-putting-someone-in-stocks

  3. „die oscars“ – wie kommen diese hollywood-oscars eigentlich zustande ?! ein „geheimbund“ ?
    immerhin, so ca. 89% der mitglieder_innen für „die oscars“
    (aka „The Academy of Motion Pictures …“) konnten lt. einem bericht der La Times „verifiziert“ werden.
    hier die auswertung mit graphiken und links – englisch :
    „This Sunday is the 2012 Oscars ceremony. The Oscars are awarded based on the votes of nearly 6,000 members of the Academy of Motion Picture Arts and Sciences; however, the Academy keeps the identities of the voting members secret, so there’s little knowledge of who, exactly, determines the recipients of Oscars, prestigious awards within the industry that can increase interest in a film, increase job opportunities, and generally raise the profile of winners.

    Sangyoub Park sent in a link to an article at the L.A. Times story about Academy voters. Times reporters were able to verify the identity of 89% of current voters, and the paper provided this breakdown of their demographics; as it turns out, those deciding who wins an Oscar are overwhelmingly White non-Hispanic and male: (…)“
    http://thesocietypages.org/socimages/2012/02/22/who-are-the-oscars-voters/

    und Anita Sarkeesian ./. feministfrequency hat hier schon mal sog. Bechdel-Tests gemacht ./. analysiert – englisch :
    http://www.feministfrequency.com/2012/02/the-2012-oscars-and-the-bechdel-test/

    a propos „The Help“ (gibts wohl seit Dez. ’11 in dt. kinos).
    dazu diverse kritik von PoC/WoC u.a. Melissa Harris-Perry – englisch :
    http://www.mediaite.com/tv/melissa-harris-perry-breaks-down-the-help-ahistorical-and-deeply-troubling/
    sowie link ebd. zum pdf der Association of Black Women Historians (ABWH) – englisch :
    http://www.theroot.com/buzz/black-female-historians-slam-help

  4. @Michael – meta-thema ist mEn hier zB sog. „system-vergleiche“ (bzw. deren un-sinnigkeit US ./. dld. oder EU-länder)
    soweit ich weiss, gehts da um den us-bundesstaat Virginia.
    das hat, zumindest meiner beobachtung nach, im us-webz ziemliche „wellen geschlagen“.
    hier links zur aktuellen situation – jeweils englisch :
    http://www.reuters.com/article/2012/02/23/us-virgina-abortion-ultrasound-idUSTRE81L22Y20120223
    http://thenewcivilrightsmovement.com/abortion-virginia-governor-backpedals-on-transvaginal-ultrasound-bill/politics/2012/02/22/35162

  5. (Auch hier nochmal in eigener Sache, falls es hier noch LeserInnen gib, die es in der Blogschau nicht mitbekommen haben:)

    Ich habe über die Hilfsorganisation „Adopt a Revolution“ aus Leipzig/Berlin gebloggt. Über die Organisation kann man aktiv die FRIEDLICHE Revolution in Syrien via PayPal-Spende unterstützen. Das Geld wird für wichtige Revolutionsgüter wie Computer, Handys, Telefone, Farbe und Transparente sowie für Lebensmittel und Miete (zwangsläufig) versteckt lebender Aktivisten gespendet. Ist wirklich eine gute Sache! Einen kleinen Fernsehbeitrag darüber habe ich auch verlinkt. Schaut mal rein:

    http://babykram.wordpress.com/2012/02/16/adopt-a-revolution/

  6. @Michael: Es geht um die gesetzliche Festschreibung eines intimen, körperlichen Eingriffs, der unabhängig von der Zustimmung der betroffenen Person geschehen soll. Anders gesagt: Frauen, die einen Schwangerschaftsabbruch vornehmen lassen wollen/müssen, werden zu einer (btw: medizinisch unnötigen) Penetration gezwungen. Consent spielt hier keine Rolle. Das ist Vergewaltigung.

  7. maedchenmannschaft berichtete im Okt. ’11 von wg. „Frankreich und mademoiselle“ (thema u.a. kennzeichnung von nicht-verheirateten frauen ./. frau als ehe-besitz eines mannes) :
    http://maedchenmannschaft.net/weg-mit-der-mademoiselle/
    jetzt gabs dazu am 21.2.2012 eine direktive des franz. PM. mademoiselle soll nicht mehr verwendet werden und u.a. kann ein mann in F auch den namen der frau als familienname annehmen/angeben.

    “ Victoire ! Comme nous le réclamions en septembre dernier, le Premier ministre a signé une nouvelle circulaire, datée de mardi 21 février, pour faire disparaître des formulaires administratifs la mention „mademoiselle“ a profit de „madame“ et remplacer la notion de „nom de jeune fille“ et „nom d’épouse“, par „nom de famille“ et „nom d’usage“, plus neutres et mixtes.“
    hier – französisch mit links :
    http://www.madameoumadame.fr/

  8. ich fände es gut, zwischen Übergriff und Vergewaltigung zu unterscheiden.

    Ultraschall heißt übrigens, dass von außen mit einem Gerät auf der Haut herumgefahren wird, um die Innereien/Gebärmutter bildlich wiederzugeben, Penetration gibt es da nicht.

    Ein medizinisches Verfahren, auch wenn es aufgezwungen ist, hat noch nicht automatisch damit zu tun, jemanden sexuell zu demütigen (ist natürlich nicht ausgeschlossen, dass ein Arzt/Ärztin das aus solchen Motivationen anwendet). Und Sexuelle Demütigung ist meines Erachtens die Essenz von Vergewaltigung.

    Es war ein Fortschritt, zu sehen, dass Vergewaltigung nichts mit sexueller Triebabfuhr zu tun hat (im Sinne von „der Arme konnte sich eben nicht mehr beherrschen“), sondern mit Machtausübung, Gewalt. Trotzdem lässt sich das nicht von der Sexualität abkoppeln. Diese Art von Gewaltausübung ist zutiefst sexuell, ist gegen die sexuelle Integrität der Vergewaltigten gerichtet.

    Fazit: nicht jede gewaltsame oder autoritär aufgepresste Machtausübung ist Vergewaltigung.

  9. @Medusa – bitte sei so gut und schau die graphik/en i.d. links zu speziell diesem (per gesetz in US-staat VA erzwungenem sog. intra-vaginalem-) ultraschall an.

    @accalmie – das ist auch meine meinung.
    (per links will/wollte ich mensch lediglich die möglichkeit geben, sich selbst damit zu beschäftigen und, so meine hoffnung, sich selbst eine meinung zu „bilden“)

  10. @Medusa: Es wäre toll, wenn Du Dich erstmal über das Gesetz in Virginia und rape culture informieren würdest, denn 1. geht es hier um transvaginalen Ultraschall und 2. um nichts anderes als Machtausübung zur Demütigung von Frauen. Und selbst in Fällen, in denen der Ultraschall nicht transvaginal durchgeführt werden sollte, handelt es sich hier immer noch um nicht-konsensuale, körperliche Übergriffigkeit gegenüber Frauen im Namen von bestrafendem slut shaming – ein 1a Teil von rape culture.

  11. @Medusa:

    In dem hier genannten Zusammenhang geht es um ein Gerät, das von der Form her einer elektrischen Zahnbürste ähnelt und tatsächlich in den Körper eingeführt wird. Eine kurze (computeranimierte) Darstellung der Prozedur:

  12. @accalmie – ich kann deine argumente etc. absolut verstehen und bin d’accord.
    nur : nicht alle* sind im denken und wahrnehmung „so weit“ (auch wenn zB stichwort rape-culture hier im blog der MM schon wiederholt erklärt-etc. wurde)
    es reicht mE eigentlich schon ein basis-argument =
    basis-menschenrecht „selbstbestimmung“.
    und dazu gehört dann basismässig sog. körperliche autonomie/- selbstbestimmung.
    (und weitergehend warum das* immer wieder/immer noch speziell für frauen* gesetzlich-/reglementiert/sanktioniert wird …)

  13. @ Eule: dieser Form von Ultraschall war mir noch nicht bekannt, das ist natürlich über-/eingriffiger als das, was ich mir vorgestellt habe.

    @accalmie: Demütigung von Frauen gibt es in verschiedenster, vielfältigster Form, zB als körperliche Gewalt in Form von Schlagen/Verprügeln. Auch letzteres ist nicht-consensuale, körperliche Übergriffigkeit. Es ist trotzdem keine Vergewaltigung.
    Es ist glaube ich auch ein Unterschied, ob man einer institutionell vorgeschriebenen Übergriffigkeit ausgeliefert ist oder einer persönlichen.
    Ich finde das Konzept von rape-culture toll, weil es, soweit ich es bisher kenne, ganz viel mit erfasst, was kulturell alles die Absprechung von sexueller Selbstbestimmung von Frauen stabilisiert. Trotzdem bin ich der Meinung, dass nicht alles davon als Vergewaltigung bezeichnet werden kann.

  14. @Angelika: „nicht alle* sind im denken und wahrnehmung “so weit” (auch wenn zB stichwort rape-culture hier im blog der MM schon wiederholt erklärt-etc. wurde)“
    selbst wenn ich diese diskussionen mitbekommen haben sollte (was zumindest hier im MM-blog nicht der fall ist), ist das nicht gleichbedeutend damit, dass ich die meinungsmehrheit teile. ich würde aber davon absehen, leuten, die meine meinung nicht teilen, zurückgebliebenes denken vorzuwerfen.

  15. @Medusa – kannst/verstehst du englisch ?
    hintergrund : wenn es ums thema (komplexe und spezielle details von) missbrauch geht habe ich festgestellt, dass mir zB sog. graphische darstellungen weitergeholfen haben, um versch. ebenen und versch. formen von sog. missbrauch u n d sog. intersektionalität zu verstehen und zu erkennen (sog. rape culture ist ein teil davon)
    umgekehrt also auch zum thema selbstbestimmung/autonomie …
    bisher habe ich diese lediglich im engl. sprachraum gefunden.
    generell zK/zur info hier link – englisch :
    http://www.theduluthmodel.org/training/wheels.html

  16. Ich gebe Michael recht. Den Zwang zu einem Ultraschall (der übrigens tatsächlich mittlerweile häufig intravaginal erfolgt) als Vergewaltigung zu bezeichnen, bagatellisiert das Verbrechen Vergewaltigung. Es ist eine aufgezwungene ärztliche Untersuchung, ähnlich dem erzwungenen „Hodencheck““ bei der Musterung. Ein staatlich angeordneter Übergriff ja, aber keine Vergewaltigung. Grund: Der durchführende Arzt oder die Ärztin wird in den meisten Fällen kein Interesse an einer sexuellen Demütigung der untersuchten Frau haben. Nichtsdestotrotz halte ich diese Art des Zwangs zu intimen Untersuchungen für falsch und übergriffig.

  17. Es wird wohl in den verlinkten Artikeln auch erwähnt, aber das wirklich krasse an dem Gesetzesvorschlag in Virginia ist, dass es nach der Definition von Vergewaltigung in Virginia – Penetration ohne Konsens – Vergewaltigung ist.

  18. Ich kann ganz ehrlich nicht nachvollziehen, warum hier wieder „rape“ vs. „rape rape“ aufgemacht wird. Das Gesetz in Virginia sieht Folgendes vor: Soll eine Abtreibung vorgenommen werden, wird diese (ob Roe v. Wade widersprechend oder nicht, letztlich sollen solche Gesetze ja nur vor dem Supreme Court landen mit der Hoffnung, dass dieser Roe v. Wade revidiert) nur dann vorgenommen werden können, nachdem sich die betroffene Frau zwangsweise einer vaginalen „Untersuchung“ unterzieht, die keinen medizinischen Sinn hat, sondern bei der es einzig darum geht, die Frau dazu zu bringen, sich das Ultraschallbild (und, wenn möglich, den Herzschlag) anzuhören.

    Die betroffene Frau hat hierbei kein Mitspracherecht, sondern steht vor einem Ultimatum: Entweder der erzwungene transvaginale Ultraschall oder eine erzwungene Geburt. In diesem Szenario spielt der Wille der Frau oder das Recht auf körperliche Integrität keinerlei Rolle.

    Wie erwähnt, besteht in diesem Verfahren kein medizinischer Grund für den Ultraschall. Dieser wird nicht von dem/der Ärzt/in bestimmt, sondern vom Gesetzgeber. Dementsprechend geht es hier auch nicht um die Frage, ob der/die Ärzt/in übergriffig ist – laut Gesetzt ist er/sie nämlich zu diesem Eingriff gezwungen. Dass wohl die große Mehrheit der Ärzt_innen nicht übergriffig sein wollen, ist dem Gesetzgeber egal. Und dass diese medizinische Prozedur in anderen Szenarien durchgeführt wird, ist ebenso nebensächlich, weil diese dann einer medizinischen Indikation und der Zustimmung der Patientin unterliegt.

    Was hier übergriffig ist, ist die gesetzlich festgelegte rape culture von konsensunabhängiger Penetration von Frauen, mit dem Ziel des 1. slut shaming (was auch immer schön unsubtil zugegeben wird, wenn die Verantwortlichen davon reden, dass es ja keine Vergewaltigung sein könne, weil die Frau ja mindestens schon einmal penetriert worden sei – damals eben von einem Penis; und wenn man einmal zustimmt und erstmal die imaginäre „Jungfräulichkeit“ verloren hat, dann gibt es kein Recht mehr, Nein zu sagen), 2. Bestrafung für einen legalen, medizinischen Eingriff, der in den Augen der Gesetzgeber moralisch verwerflich ist, und 3. die damit verbundene Demütigung der Frau, der hier ganz deutlich gezeigt wird, wer sich in der Machtposition befindet und wer nicht, und dass ihre Einwilligung keinerlei Rolle spielt.

    Die einfachsten Definitionen von „Vergewaltigung“ beinhalten eine Penetration gegen den Willen der betroffenen Person. Die ein bisschen weniger einfachen Defintionen von „Vergewaltigung“ beinhalten auch die Analyse, dass es hier um Macht, Demütigung, willentliche Grenzüberschreitung von körperlicher Integrität und Willensbrechung geht. Was genau ist so unverständlich daran, dass die gesetzliche Festlegung von Penetration auch gegen den Willen einer Frau, entgegen jeder medizinischen Notwendigkeit, genau unter solch einfache Definitionen von Vergewaltigung fällt? Warum muss Vergewaltigung als das höchste der oft klischeebelasteten Verbrechensszenarien verteidigt werden, in dem ein Fremder aus einem Busch springt und eine Person brutal zur Penetration zwingt? Die Wichtigkeit einer Kritik von implizitem Zwang ist eine Erkenntnis von der Debatte zu rape culture; die Wichtigkeit von (in anderen Kontexten: enthusiastischem) Konsens ebenso.

    Und nein, eine gesetzlich erzwungene Penetration ohne medizinischen Sinn ist somit nicht dasselbe wie der Hodencheck bei der Bundeswehr. Nicht, dass ich einen solchen nicht übergriffig finde.

  19. Die Süddeutsche Online gibt mal wieder alles: Ein Artikel über KO-Tropfen in Diskos und folgende Vergewaltigungen ist mit „Einfach Nein sagen“ überschrieben. Ja klar, wenn ich das nächste Mal gefragt werde, ob ich KO-Tropfen in meinem Drink will, sage ich einfach nein.
    Und der Münchener Polizist ist der Meinung, dass Frauen selbst schuld sind, wenn sie sich betrinken.

    http://www.sueddeutsche.de/muenchen/sexuelle-uebergriffe-in-clubs-einfach-nein-sagen-1.1293708

  20. Hinter dem ersten Absatz bitte ein „Sarkasmus aus“ ergänzen. Die spitzen Klammern haben die Anmerkung gefressen.

  21. Danke Neeva, ich hab den Artikel auch gelesen und mich gefragt ob es nur mir so geht, dass der letzte Satz so gelesen werden muss, dass es die Frauen und ihr Trinkverhalten sind, die Schuld daran sind dass die arme Polizei so viel Arbeit mit Sexualdelikten hat…. *Kopfschüttel*

  22. @Michael, Medusa, Katharina

    ich finde die Frage hier zu diskutieren, ob eine gegen den Willen der Betroffenen durchgeführte Penetration Vergewaltigung sei, völlig deplatziert, weil die Antwort in (den meisten) feministischen Kontexten – also auch bei uns im Blog – dazu immer „ja“ lautet. Außerdem wünschen wir uns, dass am Thema diskutiert wird (inklusive die Links gelesen werden), Stichwort Netiquette.

    Danke, @accalmie für deine Erklärungen.

  23. @miri
    Immerhin ist es schon mal ein Schritt vorwärts, dass der Herr nicht „sich kleiden wie eine Schlampe“ als Ursache für Übergriffe ausmacht. Und da wundert der sich allen Ernstes noch, dass Opfer von KO-Tropfen lieber zum Frauennotruf gehen als zur Polizei.

  24. Ich habe diesen großartigen Text über Sinéad O’Connor gelesen und möchte ihn hiermit weiter empfehlen:
    http://www.popmatters.com/pm/column/154983-sinead-oconnor/

    „Sinéad reconfigured the image of women in rock by refusing to be seen as a sex object but as a serious artist. While Madonna was lauded for breaking down sexual boundaries and making eroticism a crucial pop element, Sinéad challenged the accepted preconceptions of femininity and sexuality by wearing the mask of androgyny: shaved head, shapeless wardrobe, Doc Marten boots. Fiercely independent and unapologetically outspoken, Sinéad was the catalyst for strong, willful, independent female domination on the airwaves in the ‘90s. She inspired a new breed of female artist that did not rely on sexuality. Artists as diverse as Alanis Morissette, Dolores O’Riordan of the Cranberries, Sarah McLaughlin, Sheryl Crowe, Liz Phair, Fiona Apple, Tori Amos and Courtney Love all owe a huge debt of gratitude to Sinéad. …. I brought my 17-year-old daughter to the show because I wanted her to see what a real artist looks and sounds like. Someone who spurns image and relies entirely on her own evocative voice and ability to express herself in the moment of performance. Someone who is challenging and hard to love in any classic way. Like a lot of 17-year-old girls, my daughter likes Katy Perry, Lady Gaga and Rihanna. All fine performers. But while too many of today’s artists are reticent to be outspoken and have become conditioned not to rock the boat for fear of jeopardizing their chances to get their song placed in corporate commercials or movies, Sinéad remains committed to laying herself on the line and chasing her muse even if it leaves her vulnerable to criticism.“

  25. Habe auf einer Musikfestivalseite eine Diskussion über das generische Maskulinum gefunden und dazu einige ätzende Kommentare gelesen, unter anderem den hier zum Thema Unterdrückung von Frauen (Achtung Triggerwarnung):

    „Ich finde ja – wer wirklich was gegen wirkliche Unterdrückung von Frauen tun will, sollte sich ein Gewehr schnappen, in Länder wie Syrien gehen und dort das Leid, dass Frauen dort zugefügt wird beenden.

    Aber das Thema hatten wir schon mal zum Thema „Wohnzimmerpazifismus“.“

    Wer Lust hat dort zu diskutieren, hier der Link zum Forum:
    http://forum.hurricane.de/viewtopic.php?p=941030#941030

  26. zur info – auch in Alabama ein sog. ultraschall-gesetz.
    dort auch leute nach einer fehlgeburt (!)
    infos jeweils englisch :

    http://www.thejanedough.com/alabama-ultrasound-bill/

    Rebekah Wills Crice · University of Phoenix :
    „The bill is also worded in a way that miscarriages are included in the ultrasound and doctor’s description. Outrageous! This bill is state mandated rape according to the FBI’s definition of rape.“ i.d.kommentaren :
    http://timesdaily.com/stories/Ultrasounds-before-abortions,187883

    ebd. „The chairman of the Alabama Senate Health Committee said he doesn’t see a conflict of interest between his support for a bill that would require physicians to perform ultrasounds on women seeking abortions and his company, which sells the type of equipment the bill would require.“

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