Reader zum Genderkongress der Bundeszentrale für politische Bildung

genderkongress

Am Donnerstag beginnt der dreitägige Gender-Kongress der Bundeszentrale für politische Bildung (bpb) „Gender, Glück und Krisenzeiten in der globalen Ökonomie – Das flexible Geschlecht„. Die Teilnahme ist kostenlos für alle Besucher_innen, was erstaunlich und ziemlich toll ist, angesichts der namhaften Referent_innen, die die bpb für den Kongress gewinnen konnte. Das Programm ist äußerst vielversprechend, vielfältig und zum Teil kontrovers, was auch wieder super ist, weil die Foren in ihrer jeweiligen Dauer sehr großzügig bemessen sind. Spannende Diskussionen dürften also garantiert sein!

Von einigen Referent_innen habe ich schon ein paar Sachen gelesen und da dachte ich mir: Wissen für alle! Nachfolgend also ein paar Links und PDFs zu den geistigen Ergüssen der Speaker. Um Debatten und Diskussionen ein bisschen besser einordnen zu können, sich zu bilden (tut ja generell immer gut), für alle, die nicht auf der Veranstaltung sein können oder einfach als Gimmick zum Kongress.

Ergänzungen, andere Texte? In den Kommentaren ist Platz.

7 Kommentare zu „Reader zum Genderkongress der Bundeszentrale für politische Bildung

  1. Hey vielen Dank für die Zusammenstellung! Freu mich jetzt noch mehr auf die nächsten Tage.
    Ich empfehle auch wärmstens allen, die sich für Ökonomie aus Gendersicht interessieren den Sammelband „Gender and Economics: Feministische Kritik der politischen Ökonomie“, herausgegeben von Gülay Çaglar und Christine Bauhardt. Ein wirklich gutes Überblickswerk.

  2. Danke für die super Zusammenstellung!
    Der Kongress war bisher an mir vorbeigegangen, sieht aber super aus.

    Enttäuscht bin ich aber von der Zielgruppendefinition der BPB:

    Für
    Kommunalpolitikerinnen und Kommunalpolitiker, Frauen-, Männer- und Gender-Beauftragte, Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler, Studierende, Medienvertreterinnen und Medienvertreter und Migrantinnen und Migranten

    Fällt euch was auf? Ist für Leute mit Berufen und Leute mit Migrationshintergrund (die scheinbar nicht automatisch bei den Leuten mit Berufen mitgemeint sind?). Klar, es ist kompliziert, die richtigen Worte zu finden. Aber das scheint mir ein Fall von „gut gemeint reicht nicht“.

  3. @elbu

    das ist ja tatsächlich sehr unglücklich formuliert. konsequent wäre es gewesen, zu schreiben: Kommunalpolitiker_innen, Frauen-, Männer- und Gender-Beauftragte, Wissenschaftler_innen, Studierende, Medienvertreter_innen und Interessierte. Ich glaube ja, dass das so extra herausgestellt wird, weil Migration und Integration auch ein Thema auf dem Kongress ist und auf anderen ähnlichen Kongressen nur „weiße“ Themen angesprochen werden. Hier wäre vielleicht noch der Zusatz wichtig gewesen: Der Kongress richtet sich ausdrücklich auch an PoC und Menschen mit Migrationshintergrund.

    Wie hättest du es denn formuliert?

    @Halfjill: Danke für den Hinweis.

  4. @Nadine: Ich finde es auch sehr gut und wichtig darauf hinzuweisen, dass Migrant_innen und PoC ausdrücklich willkommen sind, weil dies leider (noch) keine Selbstverständlichkeit ist. Deinen Vorschlag mit dem extra-Satz („Der Kongress richtet sich ausdrücklich auch an PoC und Menschen mit Migrationshintergrund“ oder aber auch „Migrant_innen“) finde ich gut. In der Ankündigung steht ja auch am Ende „All genders welcome!“ und an der Stelle hätte aus meiner Sicht der Verweis gut hingepasst.

    Ich wünsche auf jeden Fall allen, die hinfahren, einen tollen Kongress und spannende Diskussionen!

Kommentare sind geschlossen.

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