Quote für Migrant_innen in der SPD? – Die Woche im Überblick

Im Guardian gibt es ein Porträt von Michelle Bachelet, der ehemaligen chilenischen Präsidentin und ersten Vorsitzenden der neugeschaffenen UN Women.

Die Autorin und Journalistin Karen-Susan Fessel wird heute im Rahmen der Osnabrücker Gay in May-Kulturtage mit dem Rosa-Courage-Preis ausgezeichnet.

Antje Schrupp hat ihre Präsentation über Frauen- und Männerbilder in der Werbung frei zugänglich gemacht.

Die Heinrich-Böll-Stiftung hat einen Reader über „Digitale Intimität, die Privatsphäre und das Netz“ herausgegeben, der zum Download bereit steht. Ein Beitrag in dem Heft beschäftigt sich mit Sexismus, Rassismus und Homophobie im Netz und schlägt verschiedene Möglichkeiten des Umgangs damit vor.

Sibylle Hoyer ist auf der Suche nach Interessierten, die an einer Studie zur Frauenquote in der Privatwirtschaft teilnehmen möchten.

Bleiben wir gleich beim Thema Quote: In der Zeit beschweren sich die Autorin und der Autor eines Artikels über den Fakt, dass eine Frauenquote die beruflichen Aufstiegschancen von Männern behindere. Natürlich kommt der Text ohne Kontextualisierung aus, das heißt, es werden Fakten ignoriert wie: Zweck und Notwendigkeit von positiven Maßnahmen, geschlechtsspezifische Diskriminierung im Berufsleben, unterschiedliche Chancen- und Ressourcenausstattung von Männern und Frauen.

Eine ganz andere Quotenforderung kommt aus der SPD. Nachdem Thilo Sarrazin nun doch in der Partei verweilen darf, möchte sich diese eine Quotierung für Migrant_innen geben, berichtet Migazin. Sarrazin selbst findet die Idee eher bescheiden, wie die Frankfurter Rundschau schreibt.

Das antirassistische Mediawatch-Blog Der Braune Mob weist auf eine Broschüre des „Fördervereins PRO ASYL e.V.“ hin. Es sollen u.a. Stimmen gegen die Ausgrenzung und Diskriminierung von Flüchtlingen gesammelt werden.

Gender Across Borders hat einen Aufruf zu Männlichkeiten gestartet: Es werden Autor_innen gesucht, die sich aus verschiedenen Perspektiven mit dem Thema auseinandersetzen und darüber schreiben möchten. Bewerbungsschluss ist der 18. Mai.

Die Bloggerin Ninia Binias wurde in Trackback, einer Sendung des Radiosenders Fritz, vorgestellt.

Nele Bachmann sucht für ihre Bachelorarbeit an der Freien Universität Berlin Doppelkarrierepaare mit Kindern für eine Interviewerhebung (PDF).

Die Al Arabiya News porträtieren Zainab al-Khawaja, eine bahrainische Aktivistin. Nachdem ihr Vater, Ehemann, Onkel und Schwager verhaftet wurden, begann sie einen Hungerstreik. Seit Mitte Februar gibt es auch in Bahrain Proteste für mehr Demokratie und Menschenrechte.

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