Porno – D.I.Y.

Wer sich bei YouPorn langweilt, sollte vielleicht mal selbst zur Kamera greifen und einen Joy Award gewinnen.

Die Filmemacherin Petra Joy hat den gleichnamigen Pornoaward ins Leben gerufen, um unerfahrenen Filmemacherinnen den Einstieg in eine Branche zu erleichtern, in der die Rolle der Frau vor allem als vor der Kamera positoniert wird. Dazu Joy:

I would like to inspire first time female film-makers to take control, get behind the camera and show erotica – from a female perspective. {…} I would like to help talented film-makers to finance and publish their future films. My wish is that this award will help to make more female fantasies visible and more female erotic film-makers seen and heard!

Einzureichen sind Kurzfilme unter dem Motto „What is erotic to you?”, die durchaus Klischees in Frage stellen dürfen und Bilder innovativ und kreativ besetzen. Die drei besten Filme werden im Oktober beim Pornofilmfest in Berlin gezeigt. Die drei Erstplatzierten erhalten außerdem bis zu 800 Euro Preisgeld

Einsendeschluss ist der 15. September 2009!

10 Kommentare zu „Porno – D.I.Y.

  1. nun denn, aus mir wird keine porno-macherin werden. muss ja nicht, aber ich finde die idee gut, in diese männerdomäne mit oft ein bisschen zwielichtigem touch mal frischen wind zu bringen – wer weiß, wenn`s dazu beiträgt, sexuelle vorurteile auszuräumen, hat die aktion ihren zweck erfüllt.

  2. …und hoffentlich kommen da nicht die üblichen Maschinensexfilmchen raus, sondern auch einmal deftige, aber nichtsdestotrotz… nun, wie soll ich sagen? Einfühlsame Sexfilme mit viel Vorspielereien!

    Einfach etwas, dass sich vom allgemeinen, kalt inszenierten, Grossserien-Maschinensexmetier abhebt.

  3. was ist denn maschinensex?^^

    hachja, Petra Joy find ich schon lange toll <3
    leider aber noch gar keinen film von der gesehen

  4. @illith: Maschinensexfilmchen sind industriell produzierte Massenprodukte ohne nennenswerte (oder zumindest sichtbare) Teilnahme der DarstellerInnen, die sich alle irgendwie ähnlich sind und sich „inhaltlich“ nur marginal voneinander unterscheiden. Es wird gestöhnt, wo alle stöhnen, gespritzt, wo es zu erwarten ist und gekommen, wo alle anderen auch kommen. Es gibt keine Experimente, nichts wirklich Gewagtes- weil das die anvisierten Verkaufzahlen nicht zu lassen. Sie sind billig produziert, der Set beliebig austauschbar und die Darsteller sehen sich alle ähnlich.

    Nichts besonderes also.

  5. @deleted mind: „Maschinen“-Sexfilme gibt es hingegen ja auch. ;-) Diese trumpfen dann mit mechanischen Meisterwerken, mit einem Stab, an dessen Ende ein Dildo angebracht ist, und die dan den Rhytmus des Aktes simmulieren. Was für Fans. Ich dachte erstmal, Du beziehst Dich mit Deiner Kritik darauf. *g*

  6. @Mademoiselle Nocturne

    Jaja, die mit dem Stab und sonstigen mechanischen Meisterwerken- da gäbe es noch eine ganze Menge dazu zu sagen- aber kaum hier, das wäre ja der Gipfel ;-)

    Die von mir beschriebenen Maschinensexfilmchen sind beliebig austauschbare Objektstreifen, die jeden Bezug zu Phantasie und WIrklichkeit verloren haben.

    Nicht meine Sache also. Deine Blog ist sehr gut!

Kommentare sind geschlossen.

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