Internationale Perspektiven und Musik – kurz verlinkt

In den vergangenen Tagen haben sich allerhand spannende Linktipps angesammelt – daher gibt es diese Woche „Kurz verlinkt“ gleich zweimal. Hier Teil 1.

Die Musikerin Almut Klotz, u.a. Mitberünderin der legendären Lassie Singers, ist gestorben. Im Missy Magazine gibt es einen Nachruf.

Die Initiatorin des Hashtags #SolidarityIsForWhiteWomen, Mikki Kendall, erklärt im Guardian nochmal, warum die Aktion so wichtig war und ist. Auch bei Ebony schreibt sie über die Aktion und über Solidarität und Gemeinschaft zwischen Feministinnen of Color und weißen Feministinnen [beide Texte auf Englisch].

Großes Gelächter, aber auch berechtigter Ärger in der feministischen US-Medienwelt: Typ zeigt mal, wie eine feministische Website geht, dafür werden 6,5 Millionen Dollar  lockergemacht [auf Englisch] .

Und die 14jährige kanadische Aktivistin Rachel Parent zeigt der Welt, wie mit überheblichen, herablassenden TV-Interviewern fertig zu werden ist [Text und Video auf Englisch].

Über die Finanzierung eines Fonds für betroffene von sexualisierter Gewalt in der Familie gibt es weiterhin Streit, so Die Welt, weil die Länder nicht wie vereinbart zahlen wollen.

Powerful: Bei Body Love Wellness gibt es eine Auswahl körperpositiver Spoken-Word-Performances [Text und Videos auf Englisch].

Am 25. Juli demonstrierten Zehntausende in Chiles Hauptstadt Santiago für das Recht auf weibliche Selbstbestimmung und Abtreibung. Die Jungle World sprach mit den Feministinnen Lelya Troncoso Pérez und Hillary Hiner über die Proteste und die Abtreibungsdebatte in Chile.

FEMEN – wer steckt dahinter, wer finanziert sie? Bei Marie Rioux gibt es Hintergrundinfos [auf Englisch].

Eine neue Studie zeigt, dass Bildung und Einkommen einen großen Einfluss auf die Frage hat, ob einer Frau aus medizinischen Gründen die Gebärmutter entfernt wird, so DieStandard.

Ebenfalls bei DieStandard ein Interview mit der Anti-FGM-Aktivistin Bogaletch Gebre: „Unser Elend ist zum Geschäft geworden“.

Außerdem schreibt DieStandard über eine fundamentale Gesetzesänderung in Deutschland: Das neue Personenstandsrecht gesteht intersexuellen Babys erstmals ein unbestimmtes Geschlecht vor dem Gesetz zu. Warum damit allerdings längst nicht alles in Butter ist, ist bei OII-Deutschland nachzulesen.

Großartige Ressource: die Oberlin Alumni Association hat eine Liste von Büchern, darunter viele „Klassiker_innen“, über ‚Race‘, Gender, Sexualität, Klasse und Kultur zusammen gestellt, die als Gratis-PDFs im Netz verfügbar sind [auf Englisch].

440hz – bald auch in deiner Stadt! Lad sie jetzt ein!

 

Termine in Berlin und Frankfurt/Main

31.8. – 1.9. quEAR! – 2. Transtonales Ohrenfest (hier geht’s zum Facebook-Event)  – ZUKUNFT // Ostkreuz, Laskerstr. 5 (Markgrafendamm), Berlin

31.8., 19:00  OSTFRAUEN – Eine osteurografische Podiumsdiskussion jenseits von Klischees und Fremdzuschreibungen im Rahmen der Serbinale 2013 – Urban Spree, Revaler Str. 99, Berlin

13.-15.9. 4.bundesweites ju_fem_netz (Netzwerk junger* Feminist_innen innerhalb und außerhalb der Mädchen*arbeit) Vernetzungstreffen in Frankfurt am Main  (Facebook-Event hier) – Mädchenhaus Frankfurt, Eschersheimer Landstraße 534

2 Kommentare zu „Internationale Perspektiven und Musik – kurz verlinkt

  1. „FEMEN – wer steckt dahinter, wer finanziert sie? Bei Marie Rioux gibt es Hintergrundinfos [auf Englisch].“

    Ohne Anknüpfung an antisemitische Verschwörungstheorien wär’s wohl nicht gegangen oder warum wird dort mehrfach betont, dass Rabinovich Israeli ist?

  2. Danke für Eure immer aktuellen Links! Hier noch ein Blog, über den ich zufällig gestolpert bin: http://lichensclerosusde.wordpress.com/

    Aus einer spannenden feministischen Perspektive werden darin die Themen Körper und Krankheit verknüpft – äußerst lesenswert, wie ich finde, auch wenn ich selbst nicht von der dort behandelten Krankheit betroffen bin.

Kommentare sind geschlossen.

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