Super Typ auf Neon.de

Der Neon.de-User Sebush ist erlauchtes Mitglied einer ganz besonderen Gruppe unter den Menschen: den männlichen Feministen. Vor zwei Jahren hat er einen Text geschrieben, in dem er ganz vernünftig und sympathisch erklärt, warum Feminismus so toll ist. Vor kurzem schrieb er eine ausführliche Kritik einer sexistischen Sparkassenwerbung.

In Anbetracht der Tatsache, dass gerade unsere geliebten Jungs oft erst einmal nicht begreifen, wo das Problem liegt, macht mich Sebush ganz besonders froh. Denn er ist der lebende, schreibende Beweise dafür, dass Feminismus das Leben auch für Männer schöner macht.

13 Kommentare zu „Super Typ auf Neon.de

  1. Oh gott … Zumindest der erste Artikel ist ja wohl das bescheurtste was ich seit langem gelesen habe … „Ey, Feminismus ist voll cool, aber tiefer Ausschnitt (?) und Pornos auch !“. Und das findet ihr gut ?

  2. hmm, ich persönlich habe weder mit tiefen ausschnitten noch mit pornografie an sich ein problem. es kommt halt immer auf den zusammenhang an, oder? und ich denke, so ein text ist doch schon mal ein anfang. wir können uns ja nicht alle in allen details einig sein. müssen wir auch gar nicht.

  3. Für mich als männlichen Feministen mit Tochter ist gerade Pornografie und allgemein die Sexualisierung der Werbung und der Medien ein ganz großes Thema. (Nein, da geht es nicht um den tiefen Ausschnitt). Überhaupt werde ich aus dem Blog hier nicht wirklich schlau, ihr benutzt für einen Post die Covergrafik von „Female Chauvinist Pigs“, schreibt aber gleichzeitig Dinge mit denen Ariel Levy ganz sicher nicht einverstanden wäre oder betreibt einen Abgesang auf die „Girlie-Welle“ bei der ich mir nicht ganz sicher bin wo der Unterschied zu dem Blog hier liegt …

    Aber irgendwie deckt sich das dann doch alles mit meinem ersten Bauchgefühl beim Lesen des Slogans „Feminists fuck better“ … Komisch, sich als Feministin über seine Fick-Qualitäten zu definieren.

  4. wer definiert sich denn hier über irgendetwas? der satz „feminists fuck better“ ist eine überschrift eines eintrags, kein slogan für diesen blog.
    selbstverständlich sind pornografie und sexualisierung der werbung themen für feministen. aber das heißt noch längst nicht automatisch, dass man dagegen so eine verschränkte-arme-i-gitt-haltung einnehmen muss. und erst recht nicht, dass man leute, die pornografie verteidigen, pauschal ablehnt.
    diese seite ist offen für ALLE, die sich für feminismus interessieren. wie gesagt: wir müssen uns nicht alle immer einig sein, auch nicht mit der wundervollen ariel levy.

  5. Oh je, du bringst hier allen Ernstes die alte Playboy/FHM/Bild-Nummer mit dem „verschränkte-arme-i-gitt-haltung“, nur irgendwie als Feminismus umgedeklariert? Das ist gelinde gesagt extrem schizo. Ich empfehle dir das Buch der „großartigen“ Ariel Levy doch nochmal in die Hand zu nehmen (so du es überhaupt bestitzt) und bei Seite 176 mit Lesen anzufangen. Die Frau hat diese ganze Problematik (und einige andere) sehr, sehr gut auf den Punkt gebracht Oder gehts hier dann doch nur um um Gehaltsunterschiede und vielleicht ein zwei andere Problemchen (ich mag den Jungs nicht immer Kaffee kochen…) und das mit dem „Sexismus“ ist irgendwie okay ? Mir brummt der Kopf, aber irgendwie verliere ich auch rapide die Lust darüber nachzudenken.

    Und das ich das mit dem Slogan offensichtlich falsch verstanden habe (immerhin war das der Aufmacher des Kreuzer-Leipzig-Artikels) rettet dann auch nichts mehr. Ich überlege mir gerade wie der Umkehrschluss aussieht … „Male Feminists have bigger dicks“ oder was ?

    Und das schreib ich als Mann (!) auf einem angeblich feministischen Blog… Krass.

  6. hallo TCR,
    wenn du lust hast, hier entspannt zu diskutieren, dann nur zu, da bin ich dabei. wenn du bereits bei deinem ersten kommentar nichts anderes im sinn hast, als zu pöbeln, dann ist das hier nicht der richtige ort dafür.
    noch einmal: ich finde, man muss menschen, die gefallen an sexyposen finden, nicht verurteilen. ich finde, man kann mit ihnen ins gespräch kommen.
    ich finde pornografie nicht per se böse.
    ich halte jungs, die fhm lesen albern, aber nicht für schlechte menschen. ich finde dass leute, die es für die krönung ihrer existenz halten, sich für einen kalender zu entkleiden, traurig aber nicht schlecht, ich finde die konzentration auf billigerotik vor allem unästhetisch. und ich finde autopornografisierung – und um die geht es vor allem in female chauvinist pigs, übrigens in einem recht spezifisch us-amerikanischen kontext – in dem ausmaß in dem sie derzeit statt findet, enorm problematisch.
    ich finde aber auch menschen, die mich nicht kennen mir aber erzählen, ich sollte irgendetwas genauer lesen nicht besonders freundlich. nur weil ich ein buch gut finde, muss ich nicht alles, was da drin steht eins zu eins übernehmen. und ich finde ganz besonders feministen (oder linke oder ökos oder wasweißich), die meinen, sie hätten die definitionshoheit über ein themengebiet: unheimlich. genau so wie medienkonsumenten, die alles was sie lesen ungefiltert aufnehmen und dann als argument gegen leute, die anderer meinung sind verwenden.
    ich hoffe, es ist jetzt alles geklärt.
    frohe weihnachten.

  7. Komisch…..immer wenn einer dieser möchtegern Feministinen die Argumente ausgehen und sie es deutlich erkannt haben, dann heisst es – ich zitiere:
    „wenn du bereits bei deinem ersten kommentar nichts anderes im sinn hast, als zu pöbeln, dann ist das hier nicht der richtige ort dafür.“
    Wirklich sehr unterhaltsam…

    Meine Meinung: Feministinen sind KRANKE gestalten!

  8. Liebe Anja, schön, dass du hier warst. Jetzt kannst du ja woanders weiter pöbeln. Und wenn dir mal jemand erklärt, was Feminismus ist, und du es auch verstehst, kannst du ja mal wieder kommen.
    Musst aber nicht.

Kommentare sind geschlossen.

Betrieben von WordPress | Theme: Baskerville 2 von Anders Noren.

Nach oben ↑