Im Schweiße der Blogs

Eine ruhige Woche in den Blogs. Kein Wunder, denn das super Wetter macht tippende Finger und Tastaturen eh nur klebrig. Besser ins Schwimmbad oder in den Park. Wer aber auch davon eine kleine Pause braucht, kann hier nachlesen, welche Bloggerinnen diese Woche der Hitze trotzten.

Für diejenigen, die alle vier Jahre kopfkratzend vor ihrem Wahlzettel stehen, klärt I Heart Digital Life über die Bedeutung der Erststimme auf. Denn der 27. September ist nicht mehr fern.

Das Mädchenblog kommentiert die Eröffnung einer weiteren deutschen Hooters-Filiale. Jetzt dürfen sich auch die BerlinerInnen ihre Burger mit Blick in prall gefüllte Dekolletees servieren lassen….

Und noch mal das Mädchenblog. Im verlinkten Artikel „Why modern feminism is illogical, unnecessary, and evil“, klärt Autor Satoshi Kanazawa die LeserInnen von Psychology Today darüber auf, warum, äh ja – die Überschrift sagt es bereits…

Side-Glance weist auf die nächste „Informatica Feminale“ hin, die vom 7. bis zum 18. September an der Universität Bremen stattfindet. Zielgruppe der Veranstaltung sind sowohl informatikaffine Studentinnen als auch berufstätige Frauen.

Das Väterblog spricht den Vorstoß der SPD-Familienexpertin Manuela Schwesig an, die Väter- bzw. Partnermonate von zwei auf vier zu erhöhen, womit die Elternzeit auf 16 Monate ausgebaut würde.

Auch in Österreich scheinen die Geschlechterrollen wie in Beton gegossen zu sein. Die Standard.at berichtet, dass sich in den vergangenen 14 Jahren kaum etwas an der Auffassung geändert habe, Frauen sollten zuhause bleiben, wenn der Mann genügend Geld verdient.

Für eine bessere Vernetzung der (weiblichen) Websphäre listen wir jede Woche auf, was unsere deutschspachigen Kolleginnen und Kollegen über die Woche so melden und tun. Wenn du selbst ein Blog zu Gender- und Feminismusthemen hast, sag unter mannschaftspost(at)web.de Bescheid.

4 Kommentare zu „Im Schweiße der Blogs

  1. Nicht dass ich so Läden wie das Hooters als die Krönung des Zivilisationsprozesses halten würde, ganz im Gegentei: Nur schon beim Anblick dieser Lokale würde ich am liebsten laut schreiend flüchten (so ein völlig oberflächlicher und billig aufbereiteter Abklatsch des amerikanischen Way of life!)- aber in der Nähe meines Arbeitsplatzes steht so ein Ding. Und weil man ja am Arbeitsplatz nicht gerade wie ein asoziales, unkollegiales Wesen dastehen will, bin ich hie und da mal, wenn es sich nicht gerade vermeiden liess- und es lässt sich zum Glück praktisch immer vermeiden- über Mittag mit Kollegen und Kolleginnen mitgegangen. Man trifft ziemlich viele Frauen dort- und die scheinen sich nicht in irgendeiner Art und Weise diskriminiert zu fühlen.

  2. @Marcel:
    Vielleicht gehen die Frauen mit, weil sie eben auch nicht „wie ein asoziales, unkollegiales Wesen dastehen“ wollen.

  3. @Rahab
    Der Gute hat die Zahl aber erstmal sehr gründlich in den falschen Hals gekriegt. Die 28% sind die Akademikerinnen, die aktuell kinderlos sind und betrachtet wurde eine Altersklasse, in der sich daran höchstwahrscheinlich auch nichts mehr ändert. Sowas kann die schönsten nachfolgenden Ideen versauen.

Kommentare sind geschlossen.

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