„Ich kann heute nicht arbeiten, ich bin noch queer!“ – die Blogschau

Dieser Text ist Teil 71 von 295 der Serie Die Blogschau

L-Talk stellt die Feministin Kasha Jacqueline aus Uganda vor, die die Organisation “Freedom and Roam Uganda (FARUG)” gründete, die einzige Interessenvertretung für Lesben, bisexuelle und transsexuelle Frauen in Uganda.

Die transidente Frau Michaela erzählt auf ihrem Blog Erlebnisse und Gedanken von ihrem ersten Tag als Frau im Büro.

Auf wider die Natur findet ihr eine Kritik an einem Plakat der Antifa in Leipzig: Angeprangert wird der Sexismus, mit dem für eine Demo geworben wird.

Ninia LaGrande greift den FAZ-Artikel „Der eilige Vater“ auf: „Intensiv Papa sein – Oder: Wie die FAZ Väter diskriminiert.

Mit dem gleichnamigen Buch untersucht Caroline Stern das Thema Intersexualität aus historischer, medizinischer und sozialpsychologischer Perspektive. Sie hinterfragt, wie mit den betroffenen Menschen umgegangen und über sie bestimmt wird. Dazu lässt sie auch Betroffene und deren Eltern zu Wort kommen und entwickelt Handlungsoptionen für eine zukunftsweisende Sozialarbeit, wie auf Kitty ISt zuhause nachzulesen ist.

„Wenn Homosexualität eine Krankheit ist, dann lasst uns alle bei der Arbeitsstelle anrufen und uns queer melden: ‚Hallo, ich kann heute nicht arbeiten, ich bin noch queer!'“ – gefunden auf awesome.blogsport.de.

Christian ist in seiner Arbeit mit Jungen mit dem Song „Du bist hässlich“ konfrontiert und fragt sich auf Jungenarbeit und Jungenpädagogik: Was macht man nun pädagogisch damit, wie interveniere ich am besten?

Wärmstens empfehlen kann ich euch E:phi=log, auf dem ihr eine Menge witziger Comics findet, die auch zum Nachdenken anregen. Mein Favorit in dieser Woche: die gute Arielle, die böse Ursula und wie Disney uns beibringt, „gut“ von „schlecht“ zu unterscheiden.

Auf Puzzleteile fragt Paula: „Muss ich es denn ‚Feminismus‘ nennen?

Wer Podcasts mag, sollte mal bei heiter scheitern vorbeischauen. Im aktuellen Podcast geht es um das Video-Projekt It Gets Better, welches kritisch beleuchtet wird.

Liebe Berliner_innen: Das Ruby Tuesday Rock Camp für Mädchen ist für den Wettbewerb „Ideen Initiative Zukunft“ nominert worden und wird sich in der Zeit vom 13.-26. Januar in der dm-Filiale im Ring Center in Berlin Friedrichshain mit zwei anderen nominierten Projekten präsentieren. Wenn das Projekt die meisten Kund_innen-stimmen bekommt, erhalten sie 1.000 Euro!

Zuletzt ein Tipp von einem Rotschöpf – etwas Schwärmen muss erlaubt sein! – Kweens hat eine Reihe rothaariger Damen für uns zusammengetragen.

Für eine bessere Vernetzung der (weiblichen) Websphäre listen wir jede Woche auf, was unsere deutschsprachigen Kolleginnen und Kollegen über die Woche so melden und tun. Wenn du selbst ein Blog zu Gender- und Feminismusthemen hast, sag unter post(at)maedchenmannschaft.net Bescheid.

 

7 Kommentare zu „„Ich kann heute nicht arbeiten, ich bin noch queer!“ – die Blogschau

  1. die macher_innen von wider die natur denken ein bisschen kurz, da sie entweder nicht den ganzen kulturellen kontext des artefakts kennen, das sie analysieren oder diesen bewußt ausblenden. dann auch noch nach 4 kritischen kommentaren die kommentar-funktion zu sperren, weil, ups, sorry, wir nutzen wordpress nur um unsere homepage zu pflegen… eher kontraproduktiv im hinblick auf frei vernetzten, queer-feministischen info-fluss!

  2. Vielen Dank für den Hinweis auf die Kritik an dem Plakat von der Antifa Leipzig!
    Das ist mir sofort übel aufgestoßen, aber leider ist auf dem Blog der Demo die Kommentarfunktion abgeschaltet, so dass ich dort nicht mal Kritik üben konnte.

    @franca.felicitas: Welchen kulturellen Kontext meinst du denn?

    Für mich wirkt das Plakat wie jedes andere Werbeplakat, was mir täglich an der Bushaltestelle begegnet, voller sexistischer und vorallem lookistischer Stereotype.

  3. @franca.felicitas

    Ich finde es ein wenig weit hergeholt, die Verwendung des Bildes als Promoplakat zu True Blood als kulturellen Kontext zu bezeichnen, wie die Kommentatoren es getan haben, denn das Bild ist nicht explizit zu der Serie zugehörig, sondern es handelt sich soweit ich mich erinnern kann um ein Stockphoto was auch schon diverse Buchcover etc. geziert hat.
    Abgesehen davon ändert der Zusammenhang des Bildes mit Vampiren nichts an der Kritik, die auf wider der Natur hinsichtlicht des Bildes geäußert wurde. Ich glaube nicht, dass auf der Antifa-Demo weibliche sexy Vampire bekämpft werden müssen. Ich bin derselben Meinung, dass das Bild gewählt wurde, wegen der einerseits erotisch lockenden, andererseits bedrohlichen Wirkung, die es ausüben soll.

  4. Lookistische Stereotype, vor allem so halbgeöffnete Frauenlippen, finde ich ganz besonders dämlich.

  5. Und im Zusammenhang mit Lookismus, hm – vielleicht hab ich den eministischen Aspekt beim schnellen Blick ja übersehen, und ich mag rothaarige Frauen, wirklich :), aber die verlinkten entsprechen alle dem klassischen Schönheitsideal, sind alle in klass. Hollywoodposen fotografiert und ich erkenne da nichts feministisches. Eher das, was ich eh täglich in „Frauenzeitschriften“ sehe und das der Durschnittsfrau suggeriert ,sie müsse schlank, schön, leicht bekleidet, weiß und mit kokettem Kamerablick sein.

Kommentare sind geschlossen.

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