Gesucht: Surftipps für engagierte Omas und feministische Mütter

In der letzte Woche erreichten uns gleich zwei Anfragen, die wir gerne an euch weiter geben würden.

@Anjjab fragte über twitter nach Blogs, Foren und anderen Möglichkeiten des gemeinsamen Austauschs mit anderen feministischen Müttern. Ein paar sind uns schon eingefallen, aber da muss es noch mehr geben!

und Raupe fragte im Selbermach-Sonntag nach Surftipps für ihre Oma:

Habt ihr Linktipps, die ich meiner Oma empfehlen könnte?
Sie ist fast 90, kann Emails abrufen und Nachrichten lesen, richtig gut googeln jedoch nicht. Dementsprechend sind Netzpolitische Themen nichts für sie. Sie ist Witwe, vielseitig interessiert, bildet sich gern weiter & möchte auch Dinge erfahren, die über Hausarbeit hinausgehen (nix gegen Hausarbeit, aber die hat sie ihr Leben lang gemacht).
Ich suche nun schon eine ganze Weile herum, und finde nichts. Vielleicht fallen mir auch nur nicht die passenden Schlagwörter ein. Über eure Tipps bin ich superfroh!
[…] Sie selbst denkt, es gibt eh nichts für sie. Ich denke, ein Blog wäre ein guter Einstieg. Fürs austauschen ist sie noch zu skeptisch mit diesem Internet. Ein Blog, der von mehreren (Frauen) geführt wird, persönlicher Touch, aber vielseitige Themen / Alltagszeug / … ?

Ich möchte sie für die vielen Möglichkeiten des Internet begeistern, damit sie nicht in ihrem Dorf sitzt und Klatschmagazine liest, obwohl sie die doof findet und sich einsam fühlt.

Wer von euch kann den beiden weiter helfen? Über sachdienliche Linktipps und Hinweise freuen sich sicher nicht nur @Anjjab und Raupe!

7 Kommentare zu „Gesucht: Surftipps für engagierte Omas und feministische Mütter

  1. Hallo,

    ich finde es toll, dass deine Oma so neugierig ist. Vielleicht ist „unsere Zeiten“ (http://www.unserezeiten.de/) was für sie. Dort werden vielfältige Themen diskutiert. Es gibt Austauschmöglichkeiten und Ansprechpartner_innen für die verschiedenen Themengebiete („Treffpunkt Lotse“). Die Schriftgröße ist auch individuell einstellbar. Es ist zwar von der evangelischen Kirche, aber ich finde, dass das nicht im Vordergrund steht.

    Vielleicht ist der Tipp hilfreich. Wenn du noch etwas anderes gefunden hast, würde es mich auch sehr interessieren!

    Liebe Grüße!

  2. Wo ich „evangelische Kirche“ lese würde mir noch Chrismon einfallen.
    Für mein subjektives Empfinden stehen die christlichen Inhalte da auch nicht so sehr im Vordergrund, die meisten Reportagen kommen ganz ohne diesen Bezug aus (aber vielleicht ist das ja für deine Oma auch gar kein so großes Problem).

  3. Vielen Dank für den Hinweis auf meinen Blog kleinebrise.wordpress.com. Für mich ( 70+) hat alles ganz einfach angefangen: Ich habe mich bei wordpress.com angemeldet, habe dem Blog den Titel „Kleine Brise“ gegeben und schon konnte ich starten. Schnell habe ich allerdings gemerkt, dass ein Geschirr auch „Kleine Brise“ heißt. Mancher hat daher einige Mühe mich zu finden. Ich schreibe über alles, was mir im Alltag auffällt. Am liebsten habe ich kleine Geschichten, die ich vorher im Freundeskreis oder in der Familie erzähle, um auszuprobieren, ob sie „ankommen“. Service von wordpress.com:Meine Klicks werden gezählt.

  4. Gerade gefunden.
    Ist aus der Schweiz aber so der erste Überblick liest sich ganz gut:

    http://www.grossmuetter.ch/
    „Netzwerk, Plattform, Think Tank. Die neuen Grossmütter leisten einen wesentlichen Beitrag zum Gelingen der Generationenbeziehungen im Wandel der Gesellschaft und damit zur Lebensqualität und dem gesellschaftlichen Zusammenhalt.
    Das Migros-Kulturprozent fördert mit dem Projekt GrossmütterRevolution bestehende oder sich bildende Netzwerke von Grossmüttern und versteht sich als Plattform und Think Tank für deren gesellschaftliches und politisches Engagement.“

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