Fußball, Heteronormativität und Maskulismus – Kurz Verlinkt

Seit zwei Jahren fungiert der Salon der indonesische Friseurin Mariyani auch einmal wöchentlich als islamische Schule – und bietet so einen sicheren Anlaufpunkt für Transgender und Homosexuelle in Yogyakarta, berichtet die Deutsche Welle.

Liz Seccuro hat für den Guardian ihre Vergewaltigungsgeschichte aufgeschrieben und erzählt, warum sie nach Jahren einen Brief von ihrem Peiniger erhielt. Eine deutsche Übersetzung hat der Freitag.

Ebenfalls im Freitag schreibt Andreas Kemper, „warum der Maskulismus nicht emanzipatorisch ist“.

Im neuen türkischen Parlament werden nun 78 statt zuvor 50 Frauen vertreten sein.

Zum Fall Amina (wir berichteten): The Rumpus hat einen exzellenten Post darüber, warum ein weißer Mann nicht die Identität einer lesbischen Bloggerin vortäuschen sollte.

Für Fußball-Fans: Das Deutschlandradio-Sportgespräch Feature von Ronny Blaschke zu Sexismus und Homophobie im Frauenfußball und ein Interview mit Fanforscher Gunter Pilz zu Gewalt und Fußball: „Kein männliches Privileg“.

Noch mehr Radio: Das Muschiballett ist heute Abend von 19-19:50 Uhr im Live-Interview in der Sendung „Radia Obskura“ des freien Radios Corax (UKW 95,9 Halle).

Am 18. Juni findet in der Friedrich-Ebert-Stiftung in Berlin eine Podiumsdiskussion zu “Homosexuell = schwul?” statt – „Wie Journalisten über Lesben und Schwule schreiben“. Anmeldung per E-Mail erforderlich.

Außerdem läuft noch bis zum 19. Juni die Befragung des Deutschen Ethikrates, der sich mit der Situation von Menschen mit Intersexualität. Betroffene werden gebeten, einen Online-Fragebogen auszufüllen.

Ein kleiner Song zum Mitsummen: „Fuck Heteronormativity!“ PS: Für das Recht auf den einen oder anderen schiefen Ton! :)

Songtext nach dem Sprung

You’re on the phone with your partner
Zie’s upset
Zie’s going off about something that you said
You should probably just apologize to hir

I’m in the room, it’s a typical Tuesday night
I’m listening to the kind of music zie doesn’t like
Because zie and I have different taste in music

Not everything in the world needs to be
Part of some big dramatic hetero fantasy
Waiting for the day when you wake up and find
Your fantasy doesn’t fit me — I’ve been queer the whole time

If you could see the multiplicity of ways
People live their genders and sexualities every day
You’d say with me
Fuck heteronormativity
Fuck heteronormativity

Walking the streets with you in your worn out jeans
I can’t help thinking this is how things ought to be
Because of the dominant romantic narrative that rewards these kinds of things

And you’ve got a smile that could light up this whole town
But it doesn’t come out much when you keep getting mispronouned
I know our love didn’t come with a script
But those get written by people like T-Swift

Sometimes you wear short skirts
Sometimes you wear t-shirts
Sometimes you wear both
And sometimes you wear neither
I like you naked
And I like you clothed
I really just like you
I think you’re fucking great, I suppose

If you could see the multiplicity of ways
People live their genders and sexualities every day
You’d say with me
Fuck heteronormativity

Queer romance is so commonly erased
From songs and stories and histories — it gets replaced
But it shouldn’t be
Fuck heteronormativity
Fuck heteronormativity

I remember how my gender was policed
How my body was controlled
How I couldn’t ever enact
The masculinity I was told to
Dominant narratives of romance
Leave so many bodies out
Let’s hear those silenced stories
Let’s really, really shout

If you could see the multiplicity of ways
People live their genders and sexualities every day
You’d say with me
Fuck heteronormativity

Romance takes so many different forms
Let’s free it from the limits of societal norms
Sing it with me
Fuck heteronormativity
Fuck heteronormativity

6 Kommentare zu „Fußball, Heteronormativität und Maskulismus – Kurz Verlinkt

  1. Vielen Dank für den Tipp zur FES-Veranstaltung! Mir kam es auch immer so vor, dass in den Mainstream-Medien zum Großteil nur von Schwulen die Rede war, wenn es eigentlich um Homosexuelle allgemein gehen sollte. Meist werden dann im Eingangsabsatz beide Gruppen aufgezählt und die Story wird dann am Beispiel von Schwulen aufgezogen. Gut, dass das mal richtig untersucht wurde. Mit eigenen Wahrnehmungen steht man argumentativ nämlich natürlich schlecht da.

  2. „Vielen Dank für den Tipp zur FES-Veranstaltung! Mir kam es auch immer so vor, dass in den Mainstream-Medien zum Großteil nur von Schwulen die Rede war, wenn es eigentlich um Homosexuelle allgemein gehen sollte. Meist werden dann im Eingangsabsatz beide Gruppen aufgezählt und die Story wird dann am Beispiel von Schwulen aufgezogen. Gut, dass das mal richtig untersucht wurde. Mit eigenen Wahrnehmungen steht man argumentativ nämlich natürlich schlecht da.“

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