Feste, Filme, Fails und Forschung – kurz notiert

Das Missy Magazine hat letztens ein fulminantes Fest gefeiert. Die Musik dazu kam von Jolly Goods und Peaches. Hier ein paar Impressionen.

Ebenfalls zum Gucken und Hören: Im Film Familie trans*formieren erzählen mehrere Trans*leute davon, wie sie Elternschaft (er)leben.

Viel zu lesen haben wir mal wieder in der österreichischen diestandard gefunden:

So betrachtet sie den medialen Umgang mit den Musikstars Rihanna und Chris Brown und sieht Rihanna in der Kritik wegen ihrer Weigerung, das „perfekte Opfer“ zu geben  (Hinweis: Beschreibung körperlicher Gewalt).

Welche_r noch auf der Suche nach Weihnachtsgeschenken ist, wird von diestandard  mit  Buchtipps versorgt.

Einer Studie nach sind in Deutschland Frauen vom Pflegerisiko und der damit zusammenhängenden Altersarmut deutlich stärker betroffen als Männer.

„Die Kriminalisierung von Aufenthaltsehen ist für die Fremdenpolizei ein mächtiges Mittel, um binationale Ehen und deren Lebensumfeld zu kontrollieren“, sagt die Politkwissenschaftlerin Irene Messinger.

Die Einführung der „anonymen Entbindung“ in Österreich war offenbar eine sinnvolle Maßnahme: Kindestötungen in Österreich nach der Geburt im letzten Jahrzehnt um die Hälfte gesunken, Babyklappen werden viel seltener in Anspruch genommen.

Mehr aus Österreich: Mitte Oktober wurde im brut Wien das Stück „Assassinate Assange“ aufgeführt, das Julian Assange als Opfer einer Verschwörung darstellt. Agate S. kommt in der Malmoe zu einem klaren Urteil:  „Die Aufregung um Angela Richters Assange-Stück förderte abermals die üblichen Abwehrmechanismen und Verharmlosungsstrategien [bezüglich sexualisierter Gewalt] zu Tage und soll hier als Beispiel für die Widerwärtigkeit des gesamtgesellschaftlichen Verharmlosungsdiskurses dienen.“

Spektakuläre Aktion *gegen* rape culture: Facebook-User_innen kaperten die Social Media-Auftritte der bekannten  Unterwäschefirma Victoria’s Secret, um für das Konsenskonzept zu werben und damit Vergewaltigungen entgegen zu treten.  Quintessenz der Aktion:  „While we can’t expect a message that is empowering for women to come from a brand like Victoria’s Secret, we can make it come from their hashtag. This campaign has only begun.“

Jutta Hartmann erklärt am Beispiel Schule, wie Heteronormativität wirkt_hergestellt wird.

Stellenausschreibung: Das FrauenComputerZentrumBerlin e.V. (FCZB) sucht eine Systemadminstratorin!

Termine:

Am kommenden Samstag in Berlin: Lookism & fat Empowerment Tagesworkshop (flt* only). Los geht es um 12 Uhr im Projektraum H48,  Hermannstr.48 Berlin Neukölln, 2.Hinterhof 2.Stock (barrierefrei). Anmelden könnt ihr euch unter sabberglibberflutsch@googlemail.com. Hier der Link zum Facebook-Event.

Damit es nicht still wird um die inhaftierten russischen Aktivistinnen: Am 12.12. soll eine weltweite Lesung für Pussy Riot stattfinden.

Buchpremiere von „Frauenkörper neu gesehen“ am 14.12. um 19.30 Uhr in der Urania, Berlin: Laura Méritt und Autorinnen reden und diskutieren über Weiblichkeit, Geschlechtervielfalt, Körpernormierungen und mehr.

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