Bundestagswahl, Zwangseinweisungen und die Frage nach Sicherheit – kurz verlinkt

Dieser Text ist Teil 363 von 395 der Serie Kurz notiert

Deutschsprachige Artikel

Diesen Sonntag ist Bundestagswahl. Im Mädchenmannschafts-Podcast sprachen Anna und Charlott unter anderem darüber, warum und wen sie wählen gehen. ze.tt wirft zu dem einen Blick auf die Wahlprogramme und fragt, was die Parteien eigentlich zu Themen wie reproduktive Medizin, (körperliche) Selbstbestimmung von trans und inter Personen, Familienkonzepte, sexuelle Vielfalt etc. sagen.

Proteste gegen den „Marsch für das Leben“ (Berlin, 16.09.)

In der DDR gab es geschlossene Krankenanstalten, in denen Patient_innen mit sexuell übertragbaren Krankheiten behandelt werden sollten. Der NDR berichtet über die tatsächliche Praxis von Zwangseinweisungen, die vor allem junge Mädchen und Frauen betraf, die nicht in bestimmte Vorstellungen passten – und zum überwiegenden Teil nicht einmal erkrankt waren. Nathalie Nad Abonji interviewte für diesen Beitrag betroffene Frauen und eine Historikerin, die zu dem Thema arbeitet.

Nino baut gerade eine queer-feministische, somatisch-systemische Körperpraxis in Berlin auf.

Hoyerswerda-1991.de ist „eine Webdokumentation, die aus vielfältigen Perspektiven über Ursachen, Ablauf und Folgen der tagelangen Angriffe auf Migrantinnen und Migranten 1991 in Hoyerswerda (Sachsen) informiert.“

Simone Dede Ayivi hat in der letzten Woche ihr neues Stück Queens in Berlin aufgeführt. Im Missy Magazine spricht sie über Geschlechterkonzeptionen außerhalb westlicher Heteronormativität, Theater als nicht-einladende Räume und Kronen.

Proteste gegen den „Marsch für das Leben“ (Berlin, 16.09.)

„Was macht uns wirklich sicher?“, fragt das Transformative Justice Kollektiv Berlin und hat ein Toolkit zusammengestellt:

Englischsprachige Artikel

In Berlin hat sich das Center for Intersectional Justice gegründet und wurde feierlich mit einer ersten Konferenz eröffnet.

Über Rassismus und Lernen im Kontext des deutschen Bildungssystems sprach Sharon Dodua Otoo bei der Konferenz Schools for Tomorrow. Die Rede kann man nun auch online nachsehen:

Termine in Berlin, Bremen, Freiburg, Halle, Hamburg, Merseburg, Mühlheim und Münster

21. September in Berlin: SchwarzRund liest aus Biskaya, einem afropolitanen Roman über das Leben von Schwarzen Menschen in Berlin. (FB-Link)

21. September in Merseburg: Veranstaltung mit Mithu Sanyal: „Rape revisited. Warum wir über sexualisierte Gewalt sprechen, wie wir darüber sprechen„. (FB-Link)

22. bis 24 September in Berlin: Design Thinking und Interkulturelle Innovation – ein Projekt für geflüchtete Frauen. (FB-Link)

Es gibt noch bis zum 22. September einen dritten Durchlauf der Fortbildungsreihe „Hier und jetzt! Kolonialismus und Kolonialrassismus im Schulunterricht“ und dazu einzelne Termine zu denen Ihr Euch anmelden könnt – alle Module und Infos zur Anmeldung findet Ihr hier.

23. September – 1. Oktober in Berlin: Die Ausstellung „Bodies & E_Motions“ von SChwarzRund ist zu sehen. Am 23. gibt es auch eine feierliche Ausstellungseröffnung. (FB-Link)

27. September in Berlin: Vortrag/Diskussion: Was ist Suchmaschinenoptimierung, wie wird sie von christlich-fundamentalistischen „Lebensschutz“-Webseiten genutzt und was können wir dem aus queer-feministischer Perspektive entgegen setzen?

28. September in Mühlheim: Buchvorstellung und Diskussion zur Anarchafeministin Rirette Maîtrejean (1887-1968). (Termin bei Facebook)

29. September in Halle: Tagung zu „Was ist das für 1 Männlichkeit? Männlichkeiten zwischen Selbst- und Fremdbildern„. Anmeldung bis zum 11. September möglich.

7. Oktober in Berlin: Seminar zur Suchmaschinenoptimierung, um feministische Inhalte besser zu platzieren.

Das 24. queerfilm Festival findet vom 10. bis 15. Oktober in Bremen statt.

13. bis 15. Oktober in Freiburg: Drei Tage LaDiY Fest!

Zur Mitte der Woche versammeln wir hier regelmäßig Links zu wichtigen Analysen, Berichten und interessanten Veranstaltungen. Was habt ihr in der letzten Woche gelesen/ geschrieben? Welcher Text hätte mehr Aufmerksamkeit verdient? Und was für feministische Workshops, Lesungen oder Vorträge stehen in den nächsten Wochen an?

Ein Kommentar zu „Bundestagswahl, Zwangseinweisungen und die Frage nach Sicherheit – kurz verlinkt

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